Das Gelände
Die ca. 15 ha große Uniwildnis reicht vom Kuhgrabenweg bis zum Rundweg um den Unisee, vom Haus am Walde bis zum Hochschulring. Zusammen mit dem Bürgerpark und dem Stadtwald bildet die Uniwildnis ein zusammenhängendes, bewaldetes Gebiet, das in unterschiedlichem Maß naturbelassen ist. So wird der Bürgerpark intensiv als Naherholungsgebiet genutzt, während das ausgewiesene Naturschutzgebiet Am Stadtwaldsee von Menschen praktisch nicht besucht wird.
Die heutige Topographie des Geländes entstand beim Bau der Universität in den Jahren 1969/70. Damals wurde der Bodenaushub planlos westlich des Kuhgrabenweges abgekippt und der Natur zur freien Entwicklung überlassen. Das Ergebnis ist eine abwechslungsreiche und hügelige Landschaft mit zahlreichen Biotopen, mit seltenen Pflanzen und Tieren. In der Uniwildnis ist die Entwicklung eines Sukzessionswaldes vom Pionierbirkenwald zu einem Eichenwald gut zu beobachten.
In dem vom Verein betreuten Teil der Uniwildnis (gelb umrandet) wird Hunden von Vereinsmitgliedern ein freier Auslauf geduldet. Dort gelten selbstverständlich die Regeln der Brut- und Setzzeit (Leinenzwang) vom 15.03.–15.07.